Grüne Woche 2019 | Berlin
mein Stammtisch-Interview | Mihai Hristu

Foto: (c) Werner Schnitt

Jahrgang 1952 | geboren in Siebenbürgen, Rumänien | Studium Informatik an der Polytechnischen Universität Bukarest | Software–Entwickler | Moderation | Konzert- , Rundfunk- & TV-Produzent | RIAS Berlin & WDR Köln | Musik- & Weinliebhaber

Herr Mihai Hristu, jetzt einmal wirklich unter uns:

Mit welchen drei Adjektiven würde man sich beschreiben?
Neugierig, fleissig, risikobereit ...

Was war früher das liebste Schulfach und warum?
Mein Unistudium (lacht); weil nach streng von den Eltern überwachten aber erfolgreichen Ergebnissen, habe ich die Freiheit und die Grossstadt als Student entdeckt ...

Was war das erste Konzert, welches man je besucht hat?
Wir hatten zu Hause ab dem 4. August 1961 ein Fernsehgerät, den Tag habe ich bis heute nicht vergessen. Übertragen wurden viele Konzerte, u.a. live von Yma Sumak, die Wundersoprano aus Peru - dessen Stimme sich über 8 Oktaven bewegte. Das erste Konzert, daß ich in einem Saal besucht habe,  war eine Ausführung im Grossen Saal des Palastes in Bukarest (3.000 Plätze) mit "My Fair Lady" – eine Produktion des Operettentheaters, auf Rumänisch gesungen. Es war fabelhaft ...

Was gibt neue Kraft und versetzt einen in Spannung?
Der Kontakt mit etwas Neuem, das Kennenlernen von neuen Leuten, das Hören von neuen Lebensgeschichten und die Hoffnung, etwas bis jetzt Unbekanntes zu erfahren und die Möglichkeit wieder etwas Neues zu erleben ... 

Gibt es ein Lieblingswort?
Drüben. Erstmal in (Ost-)Berlin in 1979 gehört - und den ersten Sinn nicht verstanden. Nun wieder errinnert, während den Gesprächen mit ehemaligen DDR-Bürgern hier bei der Internationalen Grünen Woche 2019 ...

Wofür würde man mitten in der Nacht aufstehen?
Man ist im Jahr 1969 mitten in der Nacht aufgestanden, um die Live-Übertragung der Apollo 11 Moonlanding im Fernsehen zu sehen. Man wird wieder mitten in der Nacht in einigen Wochen aufstehen, um die Oskar-Preise 2019 zu sehen - wieder politische Aktionen statt Hollywood-Unterhaltung auf der Bühne des Walt Disney Theaters in LA. Für mich ein Muss!

Was schiebt man immer wieder vor sich her, macht es aber doch nie?

Die eigene Hochzeit. Nicht aber die Hochzeit von Figaro - welche man immer wieder nicht verpassen will, auch nicht zum 20. Mal ...

Wenn man eine Olympia-Medaille für eine Sportart gewinnen könnte — egal ob es realistisch ist oder nicht — welche wäre das?
Sicherlich nicht für curling, aber für´s Bogenschiessen ...

Wenn man nicht mehr schlafen müsste, was würde man in dieser Zeit machen?

Mehr Nachdenken, mehr Pläne schmieden ...

Gibt es eine Anekdote oder branchentypischen Witz?
Sowohl zum Wein als auch zur Musik kann man folgendes sagen: ”Maria melkt die Kuh am Ufer des Sees. Im See sieht man das umgekehrt.”

Welche nächsten Reiseplan hat man?

Nach Berlin zur ITB-Reisemesse (von 6. bis 10. März 2019), um den Önotourismus in Rumänien bekannter zu machen: Kellereien, Pensionen in der Mitte des Weinbergs. Erstklassige Weine zu verkosten & auch die Sonne genießen ...

Was wird das nächste Projekt oder was wird Aufregendes passieren?
Sehr aufregend ist zur Zeit ein Projekt, welches zusammen mit einem Berliner Partner produziert wird: Die Musikfestspiele George Enescu Tage Berlin 2019 (September-Oktober) - im Konzerthaus Berlin & in der Kleinen Philharmonie ...

Na, dann kann ich nur wirklich viel Erfolg wünschen ...

Autor:

NetzStamm | Elmar F. Michalczyk aus Mitte

+49 175 8148028
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