Wohlfühloase für Demenzkranke
Stationsleiterin im St. Hedwig-Krankenhaus als Nachwuchs-Pflegemanager ausgezeichnet

Die Preisträger 2019: Andrea Albrecht, Romina Gioacomazza, Simon Jäger und Marie Sohn (von links) bei der Auszeichnung auf dem Pflege-Kongress. | Foto: Springer Pflege / Britta Pedersen
  • Die Preisträger 2019: Andrea Albrecht, Romina Gioacomazza, Simon Jäger und Marie Sohn (von links) bei der Auszeichnung auf dem Pflege-Kongress.
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Marie Sohn, Leiterin der geriatrischen Station im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus in der Großen Hamburger Straße, ist mit dem zweiten Preis als Nachwuchs-Pflegemanager des Jahres 2019 ausgezeichnet worden.

Den Preis erhielt die 30-jährige Stationsleiterin beim Kongress Pflege 2019 für die praktische Realisierung eines „Konzeptes zur pflegerischen Versorgung von Menschen mit Demenz als Nebendiagnose in einem Akutkrankenhaus“.

Marie Sohn hat die theoretischen Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit in die Praxis umgesetzt. Zu den Maßnahmen gehörten unter anderem die demenzfreundliche Gestaltung eines Tagesraumes mit harmonischer Farbgebung und spezielle Orientierungshilfen für Menschen mit Demenz sowie Fortbildungsmaßnahmen für das Pflegepersonal. „Innerhalb kurzer Zeit hat Marie Sohn mit Begeisterungsfähigkeit und herausragendem Fachwissen ihre Station zu einer Wohlfühloase für Demenzkranke gemacht, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit außer Acht zu lassen“, heißt es in der Jurybegründung.

Marie Sohn ist seit 2006 im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus und schloss dort 2009 ihre Ausbildung mit Auszeichnung ab. Aktuell absolviert sie den Master-Studiengang „Management von Organisation und Personal im Gesundheitswesen“.

Der Pflegemanagement-Award wird in den zwei Kategorien „Pflegemanager des Jahres“ und „Nachwuchs-Pflegemanager des Jahres“ vergeben. Beide Preise werden vom Bundesverband Pflegemanagement in Zusammenarbeit mit Springer Pflege beim Kongress Pflege in Berlin verliehen. In der Kategorie Nachwuchs-Pflegemanager waren junge Nachwuchsführungskräfte gesucht worden, die sich mit Engagement, Kreativität sowie sozialer und fachlicher Kompetenz für die Stärkung der Profession Pflege einsetzen und dabei die für ihren Beruf so wichtige Empathie nicht aus den Augen verlieren. Platz eins ging an Romina Giacomazza, Stationsleiterin im Johanna-Etienne-Krankenhaus in Neuss. Auf den dritten Platz schaffte es Simon Jäger, stellvertretender Pflegedirektor im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in Speyer.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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