95 Flüchtlinge aus dem Libanon

Berlin. Der Senat hat 95 Flüchtlinge im Rahmen des Landesaufnahmeprogramms Libanon aufgenommen. Die ausgewählten Familien seien „besonders schutzbedürftige Geflüchtete aus Syrien, die bisher unter schwierigen Bedingungen im Libanon leben“, teilt der Senat mit. Nächstes Jahr sollen weitere 100 Menschen aus dem Libanon in den Flüchtlingsheimen untergebracht werden. Das Aufnahmeprogramm geht zurück auf einen Beschluss des Abgeordnetenhauses. Das hatte jährlich 100 Plätze „für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge und Binnenvertriebene gefordert“. Die ausgewählten Menschen werden vom Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen vorgeschlagen. Darunter befinden sich beispielsweise von familiärer Gewalt bedrohte Frauen, von Kinderarbeit bedrohte Kinder und Jugendliche und vom Bürgerkrieg in Syrien traumatisierte Menschen. „Die Menschen kommen aus erbärmlichen und teils gefährlichen Lebensumständen, haben Gewalt erfahren oder wurden bedroht. Diesen Frauen und Männern, Kindern und Jugendlichen zu helfen, sie zu unterstützen und ihnen hier eine neue Lebensgrundlage zu ermöglichen, ist unsere humanitäre Pflicht und unsere gesellschaftliche Verantwortung“, so der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD). DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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