Strom für Rollstühle
Abgeordnete regen Ladebuchsen für Akkumulatoren an Wall-Toiletten an
Die CDU-Abgeordneten Danny Freymark und Martin Pätzold haben sich beim Senat nach Möglichkeiten erkundigt, wie Rollstuhlfahrer unterwegs ihre Batterien aufladen können.
Martin Pätzold regt in der Anfrage an, die öffentlichen Wall-Toiletten mit Ladebuchsen auszustatten. Der Senat kennt derartige Überlegungen nicht, wie Umweltstaatssekretär Markus Kamrad schreibt. Es gebe auch keinen Bedarf. „Erstmals im März 2023 wurde von einer Bürgerin gegenüber der Senatsumweltverwaltung vorgeschlagen, ein Kabel für Notfall-Auflademöglichkeiten innerhalb oder außerhalb der Berliner Toiletten anzubringen“, so Kamrad. Dem Senat seien auch keine vergleichbaren Auflademöglichkeiten in anderen Bundesländern und im Ausland bekannt.
Die Firma Wall, die Berlins Citytoiletten betreibt, bietet so etwas auch in anderen Städten nicht an. Wall würde eine Machbarkeitsprüfung erst machen, wenn geklärt ist, wer den Umbau und die Stromkosten bezahlt, wie die Firma mitteilt. „Vor diesem Hintergrund und auch angesichts fehlender Haushaltsmittel lässt sich keine Aussage dazu treffen, wann mit der Ausrüstung begonnen werden könnte“, so Kamrad auf die Frage des CDU-Abgeordneten, wann die „Ausrüstung öffentlicher Toilettenanlagen mit Ladesäulen“ starten kann.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.