Erstwähler sollen helfen
Am 26. September brauchen die Wahlämter 14 000 zusätzliche Ehrenamtliche

Landeswahlleiterin Petra Michaelis hat in einem Schreiben an die 57 950 Berliner, die am 26. September 2021 erstmals wählen können, um Hilfe geworben.

Als Ehrenamtliche im Wahlvorstand eines Wahllokals oder bei der Briefwahl könnten sie „Demokratie hautnah erleben“. In dem Brief werden alle Einzelheiten der Aufgaben im Wahlvorstand erklärt. Per QR-Code können Interessierte sich direkt für ein Ehrenamt bewerben. Am 26. September finden zum ersten Mal in der neueren Geschichte Berlins mit den Wahlen zum Deutschen Bundestag, zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen drei Wahlen an einem Tag statt. Möglicherweise kommt auch noch der Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ hinzu.

Die Bezirkswahlämter brauchen wegen der enormen Vielzahl der auszuzählenden Stimmen deutlich mehr Wahllokale und Briefwahllokale als normalerweise üblich. Berlinweit werden mehr als 34 000 ehrenamtliche Wahlhelfer benötigt. Das sind rund 14 000 mehr als bei vergangenen Wahlen. Für die Arbeit erhalten sie ein sogenanntes Erfrischungsgeld von 60 Euro (50 Euro im Briefwahlvorstand). Wie die Landeswahlleiterin betont, könnten die Erstwähler auch gemeinsam mit Freundin oder Freund im gleichen Wahlvorstand eingesetzt werden.

Die Bereitschaftserklärung und weitere Informationen gibt es unter www.berlin.de/wahlen.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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