Mitte: BVV wählt Christopher Schriner
Architekt ist neuer Verkehrsstadtrat
Mitte hat einen neuen Verkehrsstadtrat. Er heißt Christopher Schriner und will im Bezirk die Verkehrswende weiter vorantreiben.
Das Ergebnis war knapp und hätte auch anders ausgehen können. 22 Bezirksverordneten votierten für Christopher Schriner, 20 gegen ihn. Dazu gab es sechs Enthaltungen. Aus welchen der vier Fraktionen die meisten Gegenstimmen kamen, war nicht zu erkennen. Die CDU-Fraktion hatte eine geheime Wahl unter den 48 anwesenden Bezirksverordneten beantragt.
Die Grünen hatten Christopher Schriner als Kandidaten vorgeschlagen. Er folgt Verkehrs- und Umweltstadträtin Almut Neumann (Grüne) nach, die wie berichtet Mitte April ihr Amt niedergelegt hat. Vor seiner Wahl war Schriner bereits auf Werbetour durch alle Fraktionen. In der BVV-Sitzung am 25. April fasste er sich daher kurz. Sein Engagement gilt demnach vor allem dem öffentlichen Raum. "Mit der Mobilitätswende und mehr Stadtgrün bringen wir mehr Sicherheit und Lebensqualität in die Stadt." Als Ort des Miteinanders und Austausches könne der öffentliche Raum der Gesellschaft mehr Zusammenhalt geben. "Dafür möchte ich im Bezirksamt mit aller Kraft arbeiten", so Schriner.
Cristopher Schriner ist Jahrgang 1980 und hat Architektur studiert. In Berlin (Moabit) lebt der gebürtige Bonner seit 2013, er arbeitete dort zuletzt als Partner in einem Projektentwicklungsbüro im Bereich Stadtentwicklung. Viel Politikerfahrung hat Schriner nicht. Im Bezirksparlament saß er als Bürgerdeputierter im Stadtentwicklungsausschuss. Bei den Grünen ist er seit 2020. Konkret ist Schriner für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen zuständig.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.