Mitte. Über Mittes letzten offiziellen Grillplatz im Monbijoupark gibt es im Amt erneut Überlegungen, ihn zu schließen.
Müllberge, verbrannter Rasen, Beschwerden von Anwohnern. Auch in diesem Sommer sorgt Mittes einziger legaler Grillplatz wieder für Ärger. Wie der zuständige Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) jetzt auf eine Anfrage der Linksfraktion zur Einhaltung der Grillregeln im Monbijoupark sagte, werden das Ordnungsamt sowie das Straßen- und Grünflächenamt (SGA) "das Nutzerverhalten über das Sommerhalbjahr beobachten und dokumentieren." Danach würden die Fachämter eine Empfehlung an das Bezirksamt aussprechen. Erst im letzten Jahr hatte das Grünflächenamt dafür plädiert, die Grillerlaubnis zurückzunehmen. Grund dafür ist, dass einige Parkbesucher sich nicht an die Grillregeln halten und auch außerhalb der ausgewiesen Fläche an der Oranienburger Straße grillen. Darunter leide der Park.
Wie Spallek sagte, liege dem SGA ein an Bürgermeister Christian Hanke (SPD) und den Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses gerichtetes Beschwerdeschreiben einer Anwohnerin vor. Weitere Beschwerden seien dem Amt nicht bekannt. Eine Hecke soll entlang des Zaunes bis zu den Wohnungen zerstört worden sein. Schaden: 2000 Euro.
"Die Erfahrung aus dem Großen Tiergarten haben gezeigt, dass nur die komplette Rücknahme der ausnahmsweise erteilten Erlaubnis zum Grillen in einer Grünanlage geeignet ist, um nachhaltige Kontrollen und die Durchsetzung eines Grillverbotes zum Schutz der Grünanlage erfolgreich durchzuführen", sagt Spallek. Der für das Ordnungsamt und Grünflächenamt zuständige Stadtrat hatte als eine seiner ersten Amtshandlungen 2012 das Grillen im Großen Tiergarten untersagt. Auch im neuen Mauerpark auf Weddinger Seite will Spallek kein Grillen dulden. Durch das Grillverbot im Großen Tiergarten seien die Kosten für die Müllbeseitigung um 75 Prozent zurückgegangen.
Ob das Grillen auf der kleinen Fläche im Monbijoupark verboten wird, entscheiden die Bezirksverordneten. Spallek will erst handeln, "wenn ein diesbezüglicher Antrag in der BVV beschlossen wird".
Dirk Jericho / DJ
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