Twittern auf Farsi
Bezirksamt sucht Muttersprachler für Projekt #NeuinMitte

Das Willkommensbüro im Bezirksamt will wichtige Informationen für Flüchtlinge auch in deren Muttersprache in sozialen Medien anbieten.

„Aktuelle Informationen für geflüchtete Menschen in verschiedenen Sprachen, das ist neu in Mitte“, sagt Bürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) zum Projekt #NeuinMitte.

Bisher veröffentlicht das Willkommensbüro in seinem Newsletter jede Woche Neuigkeiten zu Themen rund um die Arbeit mit geflüchteten Menschen. „Um mehr Menschen mit Fluchterfahrung zu erreichen, sollen mehrere motivierte Muttersprachler mithilfe Sozialer Medien informieren“, heißt es in der Ausschreibung.

Gesucht werden Leute, die Informationen zu Themen wie Wohnen, Arbeit, Ausbildung, Sprache oder Gesundheit in Deutsch, Arabisch, Farsi/Dari, Paschto oder Tigrinya twittern oder auf anderen Social-Media-Kanälen verbreiten können. So sollen die Flüchtlinge Informationen über bestehende Angebote im Bezirk und in der Nachbarschaft bekommen. Ziel ist es, „ihre Teilhabe zu erhöhen“.

Das Willkommensbüro sucht „Menschen mit Migrationsgeschichte, die kreative Ideen und Lust auf Soziale Medien haben“. Die Sprachkenntnisse sollten auf dem Niveau B1 oder besser liegen. „Bewerbungen von Geflüchteten sind besonders erwünscht“, heißt es. Das Projekt #NeuinMitte soll an ein bis drei Personen oder Organisationen vergeben werden. Die Honorare von 15 bis 20 Euro pro Stunde, abhängig von der Qualifikation, werden über den bezirklichen Integrationsfonds finanziert. Das Projekt ist zunächst für sechs Monate begrenzt.

Bewerbungen mit Lebenslauf und Ideen für das Projekt bis 17. Februar per E-Mail an willkommensbuero@ba-mitte.berlin.de. Weitere Informationen zur Ausschreibung unter https://bwurl.de/146u.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

48 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 273× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 909× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 254× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.