1000 neue Papierkörbe
BSR putzt jetzt in 46 Parks, Grünflächen und Spielplätzen

Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Mitte) und BSR-Chefin Tanja Wielgoß im Monbijoupark. | Foto: Matthias Borowski
  • Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Mitte) und BSR-Chefin Tanja Wielgoß im Monbijoupark.
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Die Vorsitzende des BSR-Aufsichtsrates, Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) hat sich gemeinsam mit BSR-Chefin Tanja Wielgoß den Kollwitzplatz und den Monbijoupark angeschaut.

Wielgoß wollte der Senatorin zeigen, welchen Blitzbank-Effekt die BSR-Offensive bringt. Im Monbijoupark fegten Orange-Kommandos auf Bestellung.

Seit Anfang Juni rücken die BSR-Feger zwei mal täglich an, um Papierkörbe zu leeren und den Dreck von den Wegen, Spielplätzen und Grünflächen einzusammeln. Die BSR übernimmt nur die Reinigung. Um die Grünflächen muss sich das Straßen- und Grünflächenamt kümmern. Seit 2016 putzt die Berliner Stadtreinigung in einem Pilotprojekt zwölf Parks und Grünflächen in Berlin. In Mitte sind das der Spreebogenpark am Hauptbahnhof und das Rathausforum zwischen Spandauer Straße und Fernsehturm. Das Projekt wurde ab 1. Juni um 34 Parks, Grünflächen und Spielplätze sowie zwei zusätzliche Forstgebiete erweitert. Die orangenen Putzteams fegen nun auch im Monbijoupark (inklusive James-Simon-Park auf der anderen Seite der Bahntrasse), im Volkspark Weinbergsweg und im Lustgarten.

Man hat den Eindruck, dass fast an jedem Baum eine Mülltonne steht. Die BSR hat für die zusätzliche Parkreinigung 100 Beschäftigte neu eingestellt und fast 1000 zusätzliche Papierkörbe aufgehängt. Allein im Juni wurden auf den 34 neuen Flächen 1250 Kubikmeter Müll eingesammelt. 2017 hat die BSR aus den zwölf Parks insgesamt rund 12 000 Kubikmeter (das sind rund 400 große Lkws-Container) Müll geholt.

Wie BSR-Chefin Tanja Wielgoß sagt, würden laut Umfragen 80 bis 90 Prozent der Nutzer die von den BSR betreuten Parks als sehr sauber oder eher sauber beurteilen. Ein von der BSR beauftragtes Institut hatte im April die Parkbesucher in den Anlagen befragt, die dazukommen sollten. Die Hälfte der Befragten sagte, dass sie die Grünlagen als eher dreckig oder sehr dreckig empfinden. Besonders schlecht schnitten die Spielplätze und die wohnungsnahen Parks ab. Eine weitere Befragung im Juni nach der Sauberkeitsoffensive zeigte, dass der Putzfimmel von den Leuten honoriert wird. „Die Zufriedenheit mit der Parksauberkeit ist insgesamt von 48 auf 82 Prozent gestiegen. Bei den Spielplätzen ist ein Anstieg von 41 auf 75 Prozent zu verzeichnen, bei den wohnungsnahen Flächen von 43 auf 77 Prozent“, teilt de BSR mit.

Alle Infos zum Pilotprojekt und den einzelnen Parks unter www.bsr.de/pilotprojekt-parkreinigung-23237.php.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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