Mitmachen bei der Stadtplanung
Bürger können sich bis 10. Oktober für den Beteiligungsbeirat bewerben
2021 soll erstmals der Beteiligungsbeirat über Projekte der Stadtentwicklung beraten. Bis 10. Oktober können sich Bürger sowie Vereine oder Organisationen um die Mitgliedschaft bewerben.
Der Beirat ist einer von fünf Bausteinen zur Umsetzung der „Leitlinien für Beteiligung von Bürgern an der Stadtentwicklung“, die der Senat 2019 beschlossen hat. In dem Gremium werden zukünftig 24 Mitglieder aus Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft sowie Bürgern über „bestimmte Vorhaben der Stadtentwicklung beraten und Empfehlungen zu Fragen der Bürgerbeteiligung geben“, sagt Senatsbaudirektorin Regula Lüscher. In den Leitlinien heißt es: „Bei ausgewählten Fällen kann sich der Beirat näher mit der Beteiligung in einzelnen Projekten beschäftigen und Vorschläge zur Ausgestaltung des Beteiligungskonzepts machen.“ Dabei geht es laut Petra Rohland von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen um alle Projekte, die mit Stadtentwicklung zu tun haben, also zum Beispiel um Wohnungsbauprojekte und Freiraumgestaltung.
In den Beteiligungsbeirat werden acht Bürger und sechs Vertreter „der organisierten Zivilgesellschaft“ gewählt. Hinzukommen vier Politiker aus dem Abgeordnetenhaus sowie je drei Vertreter aus Bezirks- und Senatsverwaltungen. Aus den Bewerbungen werden die Bürgervertreter ausgelost. Der Beteiligungsbeirat soll erstmals im Januar zusammentreten. Geplant sind mindestens vier Treffen im Jahr. Eine Mitgliedschaft im Beteiligungsbeirat gilt für maximal fünf Jahre.
Bis zum 10. Oktober können sich Bürger sowie Vertreter von Initiativen und Vereinen in Bürgerämtern, Quartiersmanagementbüros und Nachbarschaftshäusern bewerben. Bedingung ist ein Wohnsitz in Berlin und ein Mindestalter von 14 Jahren. Alle Informationen zur Bewerbung im Internet auf www.stadtentwicklung.berlin.de/beteiligungsbeirat.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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