Ein Kino und zwei Kirchen
Bund fördert drei Denkmäler mit rund 2,8 Millionen Euro

Das Kino International war bis 1990 das Premierenkino in Ost-Berlin. Es steht heute unter Denkmalschutz. | Foto: Ulrike Kiefert
  • Das Kino International war bis 1990 das Premierenkino in Ost-Berlin. Es steht heute unter Denkmalschutz.
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Das Kino International bekommt Fördermittel aus dem Denkmalschutz-Sofortprogramm des Bundes. Das teilte die SPD-Bundestagsabgeordnete Annika Klose kürzlich mit. Bedacht werden auch die Golgathakirche und die Zionskirche in Mitte.

Das Kino International ist eines der berühmtesten Kinodenkmäler der Welt. 1963 eröffnet, wird es seit Jahren Stück für Stück saniert. Mitte 2019 wurde die Restaurierung der Fassade fertig. Die Yorck-Kinogruppe, zu der das Kino seit 1992 gehört, bekam dafür Fördermittel von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Auch die Toiletten wurden inzwischen saniert, ein Aufzug eingebaut und eine neue Kälteanlage installiert. Damit es innnen weitergehen kann, pumpt nun der Bund weiteres Geld ins Haus. Aus dem Denkmalschutz-Sofortprogramm sollen knapp 939 000 Euro fließen. Das hat der Haushaltsausschuss beschlossen, informiert die SPD-Bundestagsabgeordnete Annika Klose.

Fördermittel bekommen auch die Golgathakirche in Höhe von 498 000 Euro und die Zionskirche über rund 1,4 Millionen Euro. Alle drei Institutionen hatten die Subvention beantragt. „Es handelt sich nicht nur um die Sanierung von historisch relevanten Gebäuden, sondern um Orte des gesellschaftlichen Zusammenkommens, deren sozio-kultureller Beitrag nicht hoch genug geschätzt werden kann“, kommentierte Klose die Entscheidung.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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