500 Millionen Euro für Forschung
Bundestag beschließt Förderungen von Berliner Einrichtungen

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat Bundesförderungen für Berliner Wissenschaftseinrichtungen und Forschungsinitiativen im Umfang von insgesamt einer halben Milliarde Euro beschlossen.

Den größten Teil bekommt das von der Charité bundesweit koordinierte und vom Bundesforschungsministerium geförderte „Nationale Forschungsnetzwerk der Universitätsmedizin zu Covid-19“ – 290 Millionen Euro bis 2024. Mit 70 Millionen Euro werden zwei neue außeruniversitäre Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft gefördert. Neu entstehen ein Fraunhofer-Institut für Öffentliche Sicherheit, das sich mit Sicherheitskonzepten und der Abwehr von Bedrohungen beschäftigt, sowie ein neuer Fraunhofer-Standort für Allergologie als Teil der Fraunhofer-Initiative „Immunologie, Infektions- und Pandemieforschung“.

Für die Sanierung der Urania und ihrer Weiterentwicklung hin zu einem nationalen Bürgerforum für Demokratie und Vielfalt, Wissenschaft und Umwelt haben die Bundestagsabgeordneten eine Förderung von 42,75 Millionen Euro vorgesehen. Auch die Bundesbeteiligung an den Baukosten des neuen Berliner Universitären Herzzentrums mit 100 Millionen Euro wurde von den Parlamentariern bestätigt.

Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) nennt die Bundestagsbeschlüsse „ein wahres Feuerwerk an großartigen Nachrichten für Berlin“. Die Entscheidungen der Bundestagsabgeordneten zeigten, „welches hohe Ansehen der Innovationsstandort Berlin genießt und welche Bedeutung ihm bundesweit beigemessen wird“.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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