Corona-Hilfen erschlichen
Berlin. Eigentlich sind die Corona-Soforthilfen für in Not geratene Unternehmen und Selbstständige gedacht. Doch es gibt auch Menschen, die die Situation ausnutzen und sich das Geld erschleichen. Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt seit Anfang April in 46 Fällen von Subventionsbetrug. Mehr als 100 Verfahren sind beim Landeskriminalamt Berlin anhängig. Die Gesamtschaden beträgt derzeit circa 700.000 Euro. Von entscheidender Bedeutung sei die Sicherung und Rückführung der ausgezahlten Soforthilfen, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit. So wurden bisher Beschlagnahmebeschlüsse in Höhe von insgesamt 160.200 Euro erwirkt. Inwieweit Strukturen der organisierten Kriminalität involviert sind, sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen. go
Autor:Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf |
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