IG Nikolaiviertel fordert per offenem Brief:
Der neue U-Bahnhof der Linie U5 muss „Rotes Rathaus – Nikolaiviertel“ heißen

Noch ist es nicht zu spät! Der Vorstand der IG Nikolaiviertel fordert in einem offenen Brief den Senat von Berlin, die Fraktionen des Abgeordnetenhauses von Berlin sowie die Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Mitte auf, den neuen U-Bahnhof der künftigen Linie U5 „Rotes Rathaus – Nikolaiviertel“ zu benennen.

Im offenen Brief heißt es unter anderem: ... im Hauptstadtvertrag wurde zwischen dem Bund und dem Land Berlin der Ausbau einer U-Bahn-Linie zwischen West und Ost beschlossen. Auf dieser „Linie der Einheit“ befindet sich voraussichtlich ab dem Jahr 2020 die Station „Rotes Rathaus“. Es besteht nun die einmalige Chance, ein im Alltag sichtbares Zeichen für die Überwindung der Teilung und für unsere gemeinsame Geschichte zu setzen. Mit der Namenserweiterung dieses Haltepunktes in „Rotes Rathaus – Nikolaiviertel“.

„Im letzten Jahr besuchten über 13,5 Millionen Gäste unsere Stadt – so viele wie nie zuvor“, freut sich Annett Greiner-Bäuerle vom geschäftsführenden Vorstand der IG Nikolaiviertel. „Für viele gehört das Nikolaiviertel zum klassischen touristischen Repertoire dazu. Es zieht vor allem die an, die den Bezug zum räumlichen und historischen Ursprung Berlins suchen. Mit der Erweiterung des U-Bahn-Namens würde diese touristische Dachmarke zusätzlich gestärkt werden.“

Auch andere touristische Standorte in Berlin hätten durch eine Namenserweiterung erfolgreich von der Lenkung touristischer Ströme profitiert, heißt es weiter im offenen Brief. Als Beispiel werden „Checkpoint Charlie“ oder die „Gärten der Welt“ genannt.

Mit dem offenen Brief an die Politik ruft die IG Nikolaiviertel auf, gemeinsam die Chance für einen neuen Blick auf das historische Zentrum zu ergreifen, die poltische Dimension der erweiterten Namensnennung des U-Bahnhofes zu erkennen und sich dazu öffentlich zu positionieren. Die Berliner Verkehrsbetriebe sollten nicht allein und anhand innerbetrieblicher Richtlinien entscheiden.

Autor:

Gritt Ockert aus Mitte

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