Habersaathstraße wegen BND-Baustelle Halteverbotszone

Blickdichter Bauzaun: Arbeiter sperren die Parkhäfen vor dem zukünftigen BND-Internat. | Foto: Dirk Jericho
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Mitte. Die kommenden zwölf Monate werden für die Anwohner und Gewerbetreibenden der Habersaathstraße eine Herausforderung. Es gibt keine Parkplätze mehr.

Die Habersaathstraße, die parallel zur Invalidenstraße hinter dem Naturkundemuseum entlangführt, war mal eine richtig ruhige Straße. Doch seit nördlich davon das riesige Freigelände des einstigen Stadions der Weltjugend mit der gigantischen Geheimzentrale für den Bundesnachrichtendienst (BND) zugebaut wird, ist es damit vorbei. Allerdings trägt auch der Ausbau der Invalidenstraße dazu bei, dass sich die Autokolonnen verstärkt durch das Wohngebiet wälzen. Eine weitere Erschwernis bildet die Vollsperrung der Chausseestraße im nördlichen Kreuzungsbereich, weil die BVG den U-Bahn-Tunnel saniert.

"Durch das erhöhte Verkehrsaufkommen auf der Habersaathstraße haben wir die Parkflächen gesperrt", sagt Petra Rohland von der Senatsbauverwaltung. So wurden vor der zukünftigen BND-Schule mit Internat und Besucherzentrum an der Habersaathstraße jetzt Bauzäune auf die einstigen Parkhäfen gestellt. Der Platz würde zusätzlich als Lagerfläche benötigt, weil jetzt die Außenanlagen des Gebäudes gestaltet werden, wie ein Arbeiter vermutet.

Weder die Anwohner noch die Gewerbetreibenden wurden vorab informiert, dass die Straße bis 31. August 2015 - so steht es auf den Halteverbotsschildern - parkfreie Zone ist. Henriette Hanschke, Inhaberin des Restaurants "Jette" gegenüber der BND-Burg, befürchtet wie die anderen Gewerbetreibenden auch Umsatzeinbußen. "Wir müssen jetzt sehen, wie wir zurechtkommen", ärgert sich die 24-Jährige. Auch die Möglichkeit, eventuell in der Nähe einen Parkplatz zu ergattern, gibt es erst mal nicht mehr. Der Schwarze Weg zwischen Invaliden- und Habersaathstraße ist ebenfalls Halteverbotszone. Wie Petra Rohland sagt, wird hier eine Gastrasse neu gebaut.

Dirk Jericho / DJ
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Dirk Jericho aus Mitte

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