Tendenzen vorbeugen
Innensenator und Polizeipräsidentin stellen Extremismusbeauftragte vor

Svea Knöpnadel ist Berlins Extremismusbeauftragte der Polizei. Innensenator Andreas Geisel (SPD) und Polizeipräsidentin Barbara Slowik haben die Kriminaloberrätin vorgestellt.

Knöpnadel ist Ansprechperson zu Extremismus-Themen. An sie können sich Polizisten und Bürger wenden. Die Extremismusbeauftragte ist Teil eines Konzepts gegen extremistische Tendenzen in der Polizei, das Geisel im August vorgestellt hatte. „Tendenziell extremistisches Verhalten frühzeitig zu erkennen, die Ursachen dafür aufzudecken und präventiv entgegenzuwirken, aber auch Straftaten konsequent zu ahnden, ist für mich hierbei von zentraler Bedeutung“, betonte die Polizeipräsidentin. „Dass die Extremismusbeauftragte direkt bei der Polizei angebunden ist, zeigt, dass sie der Vorbeugung und Aufarbeitung möglicher extremistischer Tendenzen in den eigenen Reihen den notwendigen Stellenwert beimisst“, so Innensenator Geisel.

Svea Knöpnadel wird auch Aus- und Fortbildungen zum Thema anbieten. Ziel sei es, alle Polizeimitarbeiter zu sensibilisieren, heißt es. Die Funktion der neuen Extremismusbeauftragten „wird neben dem Antisemitismusbeauftragten und den Ansprechpersonen für LSBTI und interkulturelle Aufgaben als fester Bestandteil bei der Zentralstelle für Prävention des Landeskriminalamtes angegliedert“, teilt die Innenbehörde mit.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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