Mehr Geld für Retter
Katastrophenschutzetat nach Protesten aufgestockt

Am 17. November protestierten Haupt- und Ehrenamtliche von Berliner Hilfsorganisationen vor dem Abgeordnetenhaus für eine bessere finanzielle Unterstützung im Katastrophenschutz. | Foto:  DRK Berlin
  • Am 17. November protestierten Haupt- und Ehrenamtliche von Berliner Hilfsorganisationen vor dem Abgeordnetenhaus für eine bessere finanzielle Unterstützung im Katastrophenschutz.
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Die Demonstration der Berliner Hilfsorganisationen während der Haushaltsberatungen unter anderem vor dem Abgeordnetenhaus waren erfolgreich. Der Katastrophenschutzetat wurde jetzt aufgestockt.

Die Mittel für den Katastrophenschutz werden 2024/2025 deutlich erhöht. Das Land Berlin engagiert sich in den kommenden zwei Jahren wesentlich stärker für den Katastrophenschutz als in der Vergangenheit. Im Doppelhaushalt 2024/2025 sind Erhöhungen bei den Investitionen in Fahrzeuge und Technik in Höhe von insgesamt 8,6 Millionen Euro vorgesehen. Dazu kommen weitere 1,7 Millionen Euro für Mietkosten (Fahrzeugstellplätze und Räume für die ehrenamtlichen Helfer) sowie für Ausbildung und Gewinnung von Freiwilligen.

Die Berliner Hilfsorganisationen hatten während der Haushaltsberatungen mit vielfältigen Aktionen für mehr Geld demonstriert. Unter anderem waren rund 100 haupt- und ehrenamtliche Retter von DRK, ASB, Johannitern, Maltesern und DLRG mit Plakaten vor dem Abgeordnetenhaus. Durch einen Änderungsantrag von SPD und CDU wurden die Mittel für den Katastrophenschutz dann deutlich erhöht

„Wir sind froh und dankbar, dass die Abgeordneten unseren Appell zur dringend notwendigen Aufstockung des Katastrophenschutz-Budgets erhört und im Doppelhaushalt 2024/2025 für eine deutliche Aufstockung dieser Mittel gesorgt haben“, sagt Gudrun Sturm, Vorstandsvorsitzende des DRK-Landesverbandes Berlin. Sie werte dies „als Zeichen der Wertschätzung gegenüber der Arbeit von unzähligen ehrenamtlichen Kräften in den Reihen der Berliner Hilfsorganisationen“.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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