Kein Druck auf Drogensüchtige

Mitte. Grüne, SPD und Linke haben im BVV-Ausschuss für Soziales und Gesundheit einen CDU-Antrag mit dem Titel „Für einen sicheren Nahverkehr: Drogenkonsum im Berliner Nahverkehr den Kampf ansagen!“ abgelehnt. Die Christdemokraten wollten, dass das Bezirksamt gemeinsam mit der S-Bahn, U-Bahn und der Polizei gegen den öffentlichen Drogenkonsum auf den Bahnhöfen vorgeht. Mehr Kontrollen „gegen den Drogenverkauf auf den Bahnhöfen und mehr Kontrollgänge zur Vermeidung des Drogenverkaufs und Drogenkonsums“, hatte die CDU gefordert. Es sollte „ein gemeinsames Konzept mit langfristigen Lösungsansätzen zur Vermeidung des Drogenverkaufs/ Drogenkonsums auf den Bahnhöfen“ entwickelt werden. „Der CDU-Antrag setzt nur auf Repression und Vertreibung der Drogenkranken“, sagt Taylan Kurt von den Grünen. Weil es darin nicht um Hilfen für die Leute geht, habe die Zählgemeinschaft den Antrag abgelehnt. „Schade!“ twittert CDU-Mann Benjamin Fritz nach der Ablehnung. „Vertreterin der Grünen sieht keine Lösung darin, den Drogenkonsum an Bahnhöfen zu bekämpfen“, schreibt er. DJ

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Dirk Jericho aus Mitte

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