Utopien in monumentalen Bauten
Konzerte, Videos und Gespräche im Humboldt Forum
In Berlin stand einst der Palast der Republik – dort, wo heute das Humboldt Forum ist. Ein staatlich kontrolliertes Machtsymbol und zugleich ein Ort der Kultur.
Auch in Bukarest, Kyjiw, Prag, Sofia und Warschau gibt es Kultur- und Volkspaläste. Wie viel Utopie steckt noch immer in diesen Bauwerken? Als Orte der Unterhaltung und Politik prägten sie in den Hauptstädten das politische und kulturelle Selbstverständnis in der Zeit des Staatssozialismus. Der Umgang mit dem architektonischen und kulturellen Erbe der Paläste ist so vielfältig wie die Gesellschaften Mittel-, Ost-, und Südosteuropas selbst. Welche Rolle spielten die Gebäude vor und nach 1989? Nicht nur dieser Frage wird beim Themenwochenende „Post/Sozialistische Paläste“ am 7./8. Oktober nachgegangen, wenn Künstler*innen und Wissenschaftler*innen aus Bukarest, Kyjiw, Prag, Sofia und Warschau die Paläste ihrer Heimatstädte ins Visier nehmen.
Blick über Berlin hinaus
Am geschichtsträchtigen Standort des Humboldt Forums in Berlins Mitte liegt die Aufmerksamkeit meist auf den Transformationsprozessen und der politischen Bewegung, die 1989/90 in und um den Palast der Republik stattgefunden haben. Das Themenwochenende weitet nun den Blick über Berlin und deutsch-deutsche Fragen hinaus und zeigt Verbindungen auf.
Das vielfältige Programm wartet mit vielen kostenfreien Veranstaltungen und Formaten auf: Eigens kreierte Literatur und Videokunst, Indie-Pop aus Bulgarien, ukrainische Elektro-Beats, Gespräche an runden Tischen, Diskurse und Dokumentarfilme.
Humboldt Forum, Themenwochenende 7./8. Oktober, Informationen finden Sie hier
Autor:PR-Redaktion aus Mitte |
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