Es bleibt beim Appell
Senat beschließt vorerst keine Maskenpflicht in Innenräumen
Im Streit um eine erneute Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Gebäuden wie Museen, Bibliotheken und Hochschulen bleibt es vorerst bei Appellen an die Berliner Bevölkerung.
Der Senat hat Ende Oktober keine erweiterte Maskenpflicht in Innenräumen beschlossen und „appelliert an die Berlinerinnen und Berliner, in öffentlich zugänglichen Innenräumen, in denen sich mehrere Personen aufhalten, eine medizinische Gesichtsmaske zu tragen“. Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) drängt seit Wochen auf eine Verschärfung der Corona-Verordnung. Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) will aber keinen Berliner Alleingang.
Pläne für eine erneute Maskenpflicht in Geschäften gibt es in keinem Bundesland. Wie Giffey nach der Streitsitzung sagte, könne man den Menschen nach mehr als zwei Jahren Pandemie „auch Eigenverantwortung zutrauen“. Der Senat will es dabei belassen, für das freiwillige Tragen von Masken zu werben. Die Grünen-Gesundheitssenatorin Gote will jetzt die Impfkampagne intensivieren. „Wir arbeiten daran mit Hochdruck. Die ersten Materialien werden kommende Woche verschickt“, sagte sie dem Tagesspiegel.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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