Steffel fordert Öffnung der Wilhemlstraße vor Britischer Botschaft

Der Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete Frank Steffel (CDU) will mit einem alten Mitte-Thema politische Aufmerksamkeit erregen.

Lange war es ruhig geworden um die Diskussionen zur gesperrten Wilhelmstraße vor der Botschaft Großbritanniens. Der Abschnitt zwischen Behrenstraße und Unter den Linden ist seit 15 Jahren für Autos nicht zu passieren. Nur Radfahrer und Fußgänger dürfen dort lang. Die Straße wurde nach einem Terror-Anschlag in Istanbul auf das britische Konsulat aus Sicherheitsgründen gesperrt.

„Ich fordere – erneut – eine schnellstmögliche Öffnung und damit Aufhebung dieser erheblichen Verkehrseinschränkung auf der wichtigen Nord-Süd-Achse im Regierungsviertel“, so Steffel. Diese Forderung stehe „besonders unter dem Eindruck der andauernden Baustellenproblematik aufgrund der U5-Bauarbeiten vom Pariser Platz in Richtung Alex“, schreibt der CDU-Politiker. „Eine derartige Komplettsperrung ist schon seit vielen Jahren nicht mehr nachvollziehbar.“ Der Senat solle mit dem britischen Botschafter zumindest über „eine einspurige Verkehrsführung je Richtung“ verhandeln.

Steffel hat auch einen Zeitplan im Auge: Die Straßenöffnung soll nach der Hochzeit von Prinz Harry erfolgen. „Wenn an jenem Tag im Mai 2018 die Menschen ein letztes Mal im gesperrten Abschnitt vor der Botschaft feiern, könnte anschließend eine Wiedereröffnung für den Straßenverkehr erfolgen“, so der Abgeordnete.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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