Dem Einzug ins Heim sehen viele Ältere mit gemischten Gefühlen entgegen. War ihnen im bisherigen Zuhause alles vertraut, beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt. Der ist häufig mit Einschränkungen verbunden.
Gerade deswegen sollten Bewohner darauf achten, dem Heimzimmer einen persönlichen Anstrich zu geben. "Es ist sehr wichtig, sich sein Zimmer mit möglichst vielen privaten Gegenständen einzurichten", sagt Peter Michell-Auli, Geschäftsführer des Kuratoriums Deutsche Altershilfe in Köln. "Das stärkt die persönliche Identität und hat sofort Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit."So logisch das klingt: Viele Menschen verzichten beim Einzug ins Heim auf Persönliches. "Es ist meist ein Schock, wenn man das bisherige Zuhause verlassen muss", sagt Michell-Auli. In solch einer Situation denken nur wenige daran, eigene Dinge mitzunehmen.
Dabei ist Privatheit für jeden Menschen entscheidend, sagt Silke Haase, Diplom-Psychologin in Berlin. "Das wird auch im Alter nicht weniger." Möbel, Bilder und andere Einrichtungsgegenstände allein schaffen zwar keine Privatheit. "Sie können aber helfen, eine eigene Privatsphäre und so ein Gefühl von Vertrautheit zu kreieren", sagt Haase.
Zum Wohlfühlen gehörten eigene Möbel, Fotos oder Gegenstände, die dem Bewohner besonders wichtig sind, erläutert Cathrin Redlin, Sozialarbeiterin der Caritas Altenhilfe in Berlin. Auch Haustiere sind erlaubt, sofern sie artgerecht versorgt werden können.
dpa-Magazin / mag
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