In der Pflege Hilfe annehmen
Ständige Müdigkeit, Kopf-, Rücken- und Bauchschmerzen können bei pflegenden Angehörigen auf Überforderung hindeuten. Auch häufige Erkältungen, depressive Verstimmungen oder Angstgefühle sind Warnsignale. Darauf weist Dorothee Unger hin, Diplom-Psychologin bei der Beratungs- und Beschwerdestelle "Pflege in Not" in Berlin. Vielleicht kann ein Pflegedienst in solchen Fällen das Waschen übernehmen und den Pflegebedürftigen aus dem Bett in den Rollstuhl heben. In Betreuungsgruppen kümmern sich geschulte Helfer einige Stunden um Demenzkranke. Ein Kurzzeitpflegeplatz macht vielleicht sogar einen Urlaub möglich. "Viele scheuen davor zurück, einen Teil der Pflege in andere Hände zu geben, und viele kennen auch gar nicht die Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen", beobachtet Unger. Doch gerade solche Erholungspausen sind wichtig, damit der Pflegealltag nicht auf Kosten der eigenen Gesundheit geht. mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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