Spartipps für Rentner: Haushaltsbuch führen und bar bezahlen
Der Monat ist noch nicht um, doch das Geld wird schon knapp – gerade Rentner mit einem schmalen Budget kennen das Problem. Um finanzielle Engpässe zu vermeiden, sollten sie zunächst ihre Finanzen im Blick behalten – ein Haushaltsbuch kann dabei helfen.
Wer Schulden oder wenig Geld zur Verfügung hat, sollte einen Spar-Tipp berücksichtigen: Mit Bargeld bezahlen – so behalten Rentner einen besseren Überblick. Denn wer schnell mit der Karte einkauft, realisiert in der Regel weniger, welche Beträge er im einzelnen ausgegeben hat. Wer hingegen wenig Geld hat und nur einen 50-Euro-Schein in der Tasche hat, überlegt meist zweimal, ob er den Schein anbrechen soll und die Anschaffung wirklich braucht.
Auch mit wenig Geld müssen Rentner nicht auf kulturelle Angebote verzichten. Ob für das Museum, für Kunst-Ausstellungen oder Konzerte – oft gibt es Sparangebote. "Viele Städte bieten spezielle Rabatte für Rentner an, beispielsweise für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. So können Rentner weiterhin am kulturellen Leben teilnehmen und dennoch sparen", sagt Christoph Zerhusen von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Es gibt weitere Sparmöglichkeiten. So können Rentner beispielsweise nach günstigeren Angeboten von Gas-, Strom-, und Telefonanbietern suchen oder die laufenden Verträge überprüfen, sagt der Verbraucherschützer. Es kann sich auch lohnen, die Versicherungsverträge anzupassen. "Nicht jede Police ist auch im Alter noch sinnvoll", sagt Zerhusen.
Wichtige Posten hingegen sind Miete und Strom. Diese Kosten sollten Rentner immer als erstes begleichen. Denn sonst kann ihnen eine Kündigung der Verträge drohen, warnt Verbraucherschützer Zerhusen. mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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