2013 feiert die Porzellan-Manufaktur 250-jähriges Bestehen
Nach dem Kauf konnte der Monarch sein Faible für das "weiße Gold" ausleben, und er bestimmte bis in die Details, mit welchen Farben, Formen und Dekoren das Berliner Porzellan ausgestattet werden soll. Die KPM startet mit Blick auf ihr Jubiläum eine neue Imagekampagne und überarbeitet ihren Internetauftritt. Außerdem sind Sonderverkäufe im Handel sowie der Ausbau der internationalen Präsenz geplant. Höhepunkt der Aktivitäten ist eine Geburtstagsfeier am 19. September, für die die Planungen noch nicht abgeschlossen sind. Darüber hinaus stellt die KPM mit 22 exklusiven Sammler-Editionen Meilensteine aus ihrer 250-jährigen Geschichte dar und dokumentiert mit ihnen das hohe künstlerische Niveau und das von Generation zu Generation weitergegebene Können der Modelleure, Maler und Brenner.
Wer nicht bis zum Jubiläum warten möchte, kann sich in der ständigen Ausstellung "KPM-Welt" in den historischen Fabrikgebäuden an der Wegelystraße 1 unweit des S-Bahnhofs Tiergarten darüber informieren, was zu Zeiten Friedrichs des Großen und danach produziert und mit der blauen Zeptermarke gezeichnet wird. Man erfährt dort außerdem, dass der porzellanbegeisterte Herrscher nicht weniger als 21 Tafelservices für seine Schlösser in Auftrag gab. Da Porzellan zu seiner Zeit ein ausgesprochenes Luxusgut war, setzte er die Geschirre, Tafelaufsätze und anderen Erzeugnisse als diplomatische Geschenke ein und machte so seine Berliner Manufaktur in ganz Europa bekannt.
Autor:Helmut Caspar aus Mitte |
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