Anonyme Online-Befragung zur Lebenssituation von Frauen im Bezirk gestartet
Mitte. Alles so weit in Ordnung? Die Gleichstellungsbeauftragte im Bezirksamt hat gemeinsam mit dem Verein "Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum" eine Umfrage ins Netz gestellt, bei der Frauen aus dem Bezirk anonym Auskunft über ihre Lebenszufriedenheit geben können.
Einen konkreten Anlass für die Studie habe es nicht gegeben, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte Kerstin Drobick. "Der Verein ist an uns herangetreten und hat uns das Angebot unterbreitet." Den Bezirk kostet die Umfrage dabei keinen Cent. Denn die Organisation der Befragung wurde vom Jobcenter gefördert. "Wir bekommen von dort die reinen Fakten geliefert, die inhaltliche Auswertung liegt dann beim Frauenbeirat des Bezirks", so Drobick. Die Schlussfolgerungen würden später als Handlungsempfehlungen an die Bezirkspolitik weitergegeben. Auf der Homepage des Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrums können Frauen aus Mitte ab sofort Fragen rund um ihre Lebenssituation beantworten und werden danach gefragt, wie sie sich dabei fühlen. Abgefragt werden beispielsweise die finanziellen, beruflichen und familiären Rahmendaten. Darüber hinaus gibt es Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder zum subjektiven Sicherheitsempfinden im Bezirk. "Das Ganze läuft natürlich anonym", unterstreicht die Gleichstellungsbeauftragte. Die Teilnehmerinnen müssen lediglich angeben, in welchem Teil des Bezirks sie leben, wie alt sie sind, wie viele Kinder sie haben und welcher sozialen Statusgruppe sie sich zuordnen.
Welche konkreten Handlungsempfehlung an die Bezirkspolitik aus der Befragung folgen könnten, wagt Drobick nicht vorauszusagen. "Das Schöne ist ja, dass auch ganz überraschende, neue Themen auftauchen können, an die ich jetzt noch gar nicht denke."
Die Umfrage ist im Internet unter www.sfz-ev.de auf Deutsch, Russisch, Türkisch und Englisch abrufbar. Die Teilnahme ist auch ohne Internet an mehreren Orten im Bezirk möglich. Zum Beispiel in der Begegnungsstätte "Treff 203" in der Torstraße 203-205, im Quartiersmanagementbüro Moabit-West in der Rostocker Straße 3 oder in der Volkshochschule Wedding in der Antonstraße 37.
Ralf Liptau / flip
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