Astrophilatelie im Haus der Russischen Kultur
Sammlungen mit kosmischer Bordpost und Briefen, die im Weltraum geflogen sind, stehen im Mittelpunkt der "AstroPhil 2013". Veranstalter der ungewöhnlichen Austellung ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Weltraum Philatelie im Bund Deutscher Philatelisten (BDPh) sowie der Präsident der FIP-Sektion Astrophilatelie, Igor Rodin aus Moskau. Zu sehen sind Exponate aus acht Ländern. Dazu gehören Briefe von den Raumstationen Saljut 6, 7, MIR und der ISS. Ausgestellt werden auch Umschläge, die mit Apollo 11, 13, 14 und 15 zum Mond geflogen sind und Raketenpost vom Scharmützelsee aus dem Jahre 1935.
Zu der Schau im Haus der Russischen Wissenschaft und Kultur kommen am 13. April auch der russische Kosmonautenveteran Wladimir Kowaljonok und Deutschlands erster Raumfahrer Sigmund Jähn. Beide werden nachmittags Vorträge halten und Autogramme geben.
Die Deutsche Post gibt an dem Wochenende einen Sonderstempel zu Ehren von Walentina Tereschkowa heraus. Sie war vor 50 Jahren die erste Frau im All. Die Exponate stammen aus insgesamt 48 privaten Sammlungen aus Deutschland, Italien, Monaco, Österreich, Rumänien, Russland, der Schweiz und der Tschechischen Republik. 18 Exponate kommen aus Berlin und Brandenburg. Zu sehen sind auch die Weltklassesammlungen des Präsidenten der FIP-Sektion Astrophilatelie, Igor Rodin, und die zehnfach international mit Gold prämierte Sammlung von Walter Hopferwieser aus Salzburg. "Das ist die erste rein raumfahrtorientierte Briefmarkenausstellung in Deutschland seit Jahren", sagt Florian Noller, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Weltraum Philatelie. Die "AstroPhil 2013 - Deutsch-Russische Ausstellung der Weltraum Philatelie" findet im Russischen Haus in der Friedrichstraße 176-179 statt. Für das Publikum ist am 13. April von 10 bis 18 Uhr und am 14. April von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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