Ausstellung über den Widerstand eröffnet
Eindrückliche Schilderungen des Wirkens der verfolgten Gewerkschafter in der Zeit vor 1933, ihres Schicksals in den Terrorjahren des Dritten Reiches und wie es für die
Überlebenden nach 1945 weiterging: Auf lebensgroßen Schautafeln rücken bewegende, oft gänzlich unbekannte Geschichten ins Licht. Die szenischen Biografielesungen machen zusätzlich das Leben, den Kampf und vielfach auch das Sterben hautnah erfahrbar.
Die Ausstellung ist am historischen Ort zu sehen: Das heutige Haus der IG BCE war bis 1933 der Sitz des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes. Es gehörte mit zu den ersten Gebäuden, welche die SA-Trupps der NSDAP bei der Zerschlagung der Gewerkschaften am 2. Mai 1933 stürmten, die Gewerkschaftsspitzen verhafteten und die Räume beschlagnahmten.
Die Ausstellung eröffnet die Reihe "Kultur im Gewerkschaftshaus", die im kommenden Jahr mit Musik, Kunst und Bildung das Haus für Publikum öffnet.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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