Berlin. In Gedenken an Hans Werner Henze richten vier Kulturinstitutionen, die mit Henze und seinem Schaffen eng verbunden waren, am Sonntag, 6. Januar, 11 Uhr in der Deutschen Oper in der Bismarckstraße 35 eine Gedenkfeier aus: die Berliner Philharmoniker, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, die Staatsoper Unter den Linden und die Deutsche Oper Berlin.
Am 27. Oktober 2012 verlor Deutschland einen seiner größten Komponisten. Besonders war Hans Werner Henze mit Berlin verbunden. Mehr als ein halbes Jahrhundert dauerte die kreative Beziehung zwischen dem Musikschöpfer und den Opernhäusern, Orchestern und Ensembles der Stadt. Etliche von Henzes Werken erlebten innerhalb von über 60 Jahren in Berlin ihre Uraufführung: Schon 1951 hoben Ferenc Fricsay und das RIAS-Symphonie-Orchester mit dem Ballett "Rosa Silber" ein Werk des jungen Komponisten aus der Taufe, es folgten Opern wie "König Hirsch", "Der junge Lord" und "Das verratene Meer" an der Deutschen Oper, "Phaedra" an der Staatsoper Unter den Linden, aber auch Instrumental- und Orchesterwerke wie die vierte, siebte und neunte Sinfonie, die von den Berliner Philharmonikern uraufgeführt wurden. Noch Henzes letztes Werk, die "Ouverture zu einem Theater", schrieb er für die Deutsche Oper Berlin, um anlässlich des 100. Gründungsjubiläums seine Verbundenheit mit diesem Haus und mit Berlin zum Ausdruck zu bringen.Auf der Gedenkfeier werden Kulturstaatssekretär André Schmitz und Volker Schlöndorff das Werk Henzes würdigen. Jürgen Flimm wird Auszüge aus dem Briefwechsel zwischen Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann vortragen. Von Hans Werner Henze werden die "Quattro Fantasie" interpretiert vom Scharoun Ensemble und vom Orchester der Deutschen Oper unter Leitung von Generalmusikdirektor Donald Runnicles die "Ouverture zu einem Theater" zu hören sein.
Frank Wecker / FW
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