Bezirk verbaut knapp 2,6 Millionen Euro für neue Fahrbahnen
Mitte. Nachdem der Frost nun endlich vorbei ist, machen sich Senat und Bezirke an die Beseitigung von Schlaglöchern in der ganzen Stadt. Insgesamt stehen dafür 37 Millionen Euro zur Verfügung. Im Bezirk Mitte können knapp 2,6 Millionen Euro verbaut werden, gut 750 000 Euro im Altbezirk Tiergarten.
Die 37 Millionen Euro für Berlin unterteilen sich in den Teil, der jetzt erst vom Senat freigegebenen Mittel, und eine Art Überschuss aus dem vergangenen Jahr. Denn rund zwölf Millionen Euro, die 2012 erst ziemlich spät für Ausbesserungsarbeiten zur Verfügung standen, konnten nicht mehr verbaut werden. Der Bezirk Mitte bekommt davon rund 2,6 Millionen, die noch in diesem Jahr verbaut werden sollen. Ein großer Teil der Summe fließt in Straßenbauarbeiten in Moabit, im Hansaviertel und im Regierungsviertel. So soll beispielsweise die Scheidemannstraße zwischen Yitzhak-Rabin- und Ebertstraße für rund 400 000 Euro auf Vordermann gebracht werden. Im Hansaviertel werden 175 000 Euro für die Sanierung der Altonaer Straße zwischen Bach- und Klopstockstraße ausgegeben. In Tiergarten-Süd fließen 35 000 Euro in Arbeiten in der Kurfürstenstraße zwischen Genthiner Straße und Café Einstein. Diese Arbeiten sollten eigentlich schon 2012 durchgeführt werden.
In Moabit werden in diesem Sommer die Bagger auf der Straße Alt-Moabit zwischen Thusneldaallee und Ottostraße rollen. 140 000 Euro werden die Arbeiten dort kosten. Der Straßenabschnitt weiter östlich kann derzeit noch nicht angefasst werden, weil die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung bis 2014 prüfen will, ob hier nicht die Tram vom Hauptbahnhof bis zur U-Bahnstation Turmstraße verlängert werden könnte. Straßenbauarbeiten wird es auch in der Perleberger Straße geben. Die Kreuzung in der Stephanstraße soll für 20 000 Euro aufgewertet werden.
Bauarbeiten sind auch rund um die Arminiushalle hinter dem Rathaus Tiergarten geplant, allerdings unabhängig vom jetzigen Investitionsprogramm von Senat und Bezirk. Über das Förderprogramm Sanierungsgebiet Turmstraße werden seit dem vergangenen Jahr Konzepte zur Neugestaltung vor allem der Armininiusstraße erarbeitet.
Ralf Liptau / flip
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