Bezirk wird Kooperationspartner im Bündnis gegen Homophobie
Mitte. Mit seiner Unterstützung des Bündnisses gegen Homophobie spricht sich der Bezirk klar für sexuelle und soziale Vielfalt im Zentrum der Hauptstadt aus. Das Bündnis besteht seit drei Jahren und will ein Zeichen gegen Homosexuellenfeindlichkeit setzen.
Gesellschaftliche Institutionen, Organisationen und Unternehmen sind dem Berliner Bündnis gegen Homophobie beigetreten und machen damit deutlich, dass die Diskriminierung von Homosexuellen ein "Angriff auf die Grundwerte unserer Gesellschaft" ist. Mit dabei sind beispielsweise die BVG, der Deutsche Fußball-Bund, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Evangelische Kirche, die Jüdische Gemeinde, die Polizei und der Landessportbund. Und jetzt auch der Bezirk Mitte. So wolle man, sagt Bürgermeister Christian Hanke (SPD), die Verfassung des Landes Berlin mit Leben füllen.Artikel 10 schreibt vor, dass niemand beispielsweise aufgrund seines Geschlechts, seiner Abstammung oder seines Glaubens benachteiligt oder bevorzugt werden darf. Im Unterschied zum entsprechenden Passus im deutschen Grundgesetz ist in diesem Zusammenhang explizit auch die sexuelle Identität genannt. "Die zentrale Situation des Bezirkes Mitte, nicht nur in der Stadt, sondern auch in der Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland trägt uns eine hohe Verantwortung auf, der wir uns gerne stellen", so Hanke. Die Vielfalt der Bewohner und Besucher in Mitte sei ein "kostbares Gut".
In diesem Zusammenhang sagte er auch seine Unterstützung für ein Denkmal am Magnus-Hirschfeld-Ufer nahe dem Bundeskanzleramt zu. Der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) möchte dort an die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung im 19. Jahrhundert erinnern. Hirschfeld gründete 1897 in Berlin das Wissenschaftlich-humanitäre Komitee (WhK), das sich gegen strafrechtliche Verfolgung von Homosexuellen wendete und öffentlich über gleichgeschlechtliche Liebe aufklärte. Am Hirschfeld-Ufer gibt es dazu bereits zwei Gedenktafeln.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare