Damit der Zoologische Garten erhalten bleibt

Charlottenburg. Mit einer "Zoo-Aktie" können die Berliner dem Zoo finanziell unter die Arme greifen. "Der Zoo ist zwar noch nicht pleite. Aber die Finanzsituation ist sehr angespannt, denn der Senat hat den Subventionshahn endgültig zugedreht", wird in der Presseerklärung der Stiftung Hauptstadtzoos betont.

Um diese Finanzloch wenigstens etwas zu stopfen, werden erstmals seit über 50 Jahren wieder Zoo-Aktien angeboten. Die Berliner können sich also "ein Stück Zoo" kaufen. Die Stiftung gibt zwei auf jeweils 500 Exemplare limitierte Serien heraus. Serie I hat als Motiv einen Asiatischen Elefanten, Serie II ein Grevyzebra. Die Stiftung wird am 17. Oktober die ersten Anteilscheine präsentieren. Die Kunstdrucke wurden vom Zeichner und Grafiker Reiner Zieger gestaltet. Die Inhaber der Aktie haben eine Stimme bei der Aktionärsversammlung, Es ist damit aber keine Dividendenzahlung verbunden. Wie der Vorsitzende des Stiftungskuratoriums Eberhard Diepgen betonte, ist es eine "symbolische Dividende, damit auch unsere Kinder und Enkelkinder den Zoo und den Tierpark auch künftig noch besuchen können".

Weitere Informationen: www.stiftung-hauptstadtzoos.de, 515 31 407.
Klaus Tessmann / KT
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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