Das Beste von Verdi trifft auf Carl Orffs "Carmina Burana"
Unter farbenprächtigem Licht- und Laserdesign verspricht die Verbindung der beliebtesten Verdi-Stücke und der mystischen Welt des Mittelalters ein einmaliges Konzerterlebnis.
Bevor das imposante "O Fortuna" aus den Kehlen des mächtigen Chores der Staatsoper Prag dringt, erklingt im ersten Teil des Konzerts ein "Best of Verdi". Passend zum 200. Geburtstag des Meisters der Oper, Giuseppe Verdi, lauschen Konzertliebhaber den Melodien aus den Werken "La forza del destino", "Aida", "Nabucco", "Il trovatore" und "La Traviata". Es ist faszinierend, mit welcher aparten Klanglichkeit und technischen Brillanz die Musiker des Philharmonic Classic Orchestra die anspruchsvollen Partien meistern - sei es in einer packend dargebotenen Arie oder in einem sanft gesungenem Liebesduett.
Im zweiten Teil des Konzertabends genießt das seit Uraufführung im Jahr 1937 wohl populärste Stück ernster Musik, die Orffsche Kantate "Carmina Burana", volle Aufmerksamkeit. In den drei Teilen "Uf dem anger", "In Taberna" und "Cour damours" erzählt sie vom ewigen Kreisen der Welt zwischen Glück und Unglück sowie den Gegensätzen der mittelalterlichen Epoche: voller Lebenslust von der Liebe und der Liebeswerbung im mittelalterlichen Lebensgeist, von Romantik und Mystik und dem Glauben an die Göttin des Glücks.
Licht- und Laserartist Jürgen Matkowitz kreiert zu den Melodien ein optisches Spektakel. Während das Philharmonic Classic Orchestra spielt, tanzen farbenfrohe Laserstrahlen über den Köpfen der Besucher, projizieren Harmonie und spannungsvolle Kontraste. Ein Meer aus glänzenden Lichtern umwebt die prächtigen Stimmen der Solisten. Das perfekte Zusammenspiel von Chor, prämierten Solisten und Orchester verschmilzt mit Laserstrahlen zu einem audiovisuellen Gesamtkunstwerk.
The Best of Verdi meets Carl Orffs "Carmina Burana" kann man am 11. April, 20 Uhr im Tempodrom, Möckernstraße 10, erleben.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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