Mitte. 33 500 Besucher haben in den vergangenen drei Sommermonaten die beiden Theatervorstellungen im Amphitheater im Monbijoupark besucht. Beste Unterhaltung unter freiem Himmel, exzellente Schauspieler und witzige Inszenierungen - das Theater Hexenkessel hat wieder eine erfolgreiche Saison gespielt und 33 500 Besucher in Berlins schönstem Amphitheater gegenüber dem Bode-Museum begeistert.
An fünf Tagen pro Woche brillierte das Hexenkessel-Ensemble zweimal am Abend mit den Komödien "Amphitryon" nach Molière und "Volpone oder Der Fuchs" nach Jonson. Ergänzend zum Theaterprogramm gab es immer montags Livemusik zur blauen Stunde. Etwa 4 500 Besucher kamen zu den 15 Montagskonzerten. Dazu fanden an sieben Sonntagabenden die klassischen Sonntagskonzerte Open Air vorm Portal des Bode-Museums statt. Duos, Trios, Bläserensembles und sogar ein ganzes Symphonieorchester verzauberten unter den illuminierten Museumsarkaden mehr als 7 000 Konzertbesucher. Erstmals präsentierte das Theater Hexenkessel zusammen mit dem Nomaden-Kino nach Sonnenuntergang besondere Filme zwischen den Märchenhütten auf dem Bunkerdach im Monbijoupark. Die Strandbar Mitte hat noch bis Ende September geöffnet und lädt Tango- oder Salsafreunde ab 20 Uhr zu abendlichen Tanznächten vor einzigartiger Kulisse. Der Eintritt ist frei.
Die Schauspieler vom Theater Hexenkessel werden nach ihrer wohlverdienten Pause ab dem ersten Advent wieder Kinder und Erwachsene mit Grimmschen Märchen in den urigen Märchenhütten auf dem Hochbunker begeistern.
Hexenkessel-Chef Christian Schulz sieht sich durch den erneuten Erfolg seines Parktheaters "darin bestärkt, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen und im Monbijoupark einen lebendigen Ort der kulturellen Vielfalt zu pflegen." Er betont das deshalb, weil es um sein Erfolgstheater und die Märchenhütten seit Jahren Streit gibt. Die Holzhäuser werden vom Bezirk nur geduldet, eine Baugenehmigung dafür gibt es nicht. Das Amphitheater auf dem Tiefbunkerdach daneben muss Christian Schulz nach jeder Spielsaison abbauen, weil die Holzarena als sogenannter "fliegender Bau" jedes Jahr neu genehmigt werden muss. Der Bezirk will irgendwann die alten Charité-Bunker abreißen, um den Park zu erweitern.
Für die Grünen sind die Märchenhütten ein "illegaler Schwarzbau", der weg muss. Schulz hat jedoch starke Rückendeckung in der BVV, vor allem die Linken stehen auf sein Kulturspektakel im Park. Veranstalter Schulz will einen dauerhaften Pachtvertrag und hat Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) im Juni ein Konzept vorgelegt, wie er auch die Tiefbunker ausbauen und als Toilettenräume und Lager nutzen will. Die Grünen hatten vorgeschlagen, dass die Märchenhütten nur noch im Wechsel mit dem Amphitheater auf der Multifunktionsfläche stehen sollen.
Dirk Jericho / DJ
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