Debüt-Reihe startet in die neue Konzertsaison
Erst 2005 erhielt sie ihr Diplom an der Musikhochschule ihrer Heimatstadt. Danach zog es sie nach Paris an das Conservatoire. Dort lernte sie bei Jacques Rouvier und Prisca Benoit. Zu ihren Lehrern gehörten unter anderen auch Henri Barda, Jörg Demus und Claudio Soares. Vor drei Jahren gewann Mami Hagiwara als erste Japanerin überhaupt einen ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb Genf. Für die junge Musikerin war das der Durchbruch. Danach konzertierte sie in Genf, Paris und München und wurde zu zahlreichen Festivals eingeladen. Derzeit studiert sie in Paris Kammermusik.Am 25. September wird Mami Hagiwara mit einem der besten Quartette Frankreichs, dem Quatuor Voce, auf der Bühne stehen. Dahinter verbergen sich die Violinistinnen Sarah Dayan und Cécile Roubin, der Bratschist Guillaume Becker sowie die Cellistin Lydia Shelley. Das experimentierfreudige junge Ensemble fand vor neun Jahren zusammen. Nach umfangreichen Studien stellten sich erste Wettbewerbserfolge ein. Heute sind die vier Musiker weltweit unterwegs und konzertieren immer wieder mit namhaften Solisten.
Im Kammermusiksaal der Philharmonie wird Quatuor Voce zunächst das Streichquartett Nr. 15 von Franz Schubert, entstanden 1826, aufführen. Rund 50 Jahre nach Schubert komponierte César Franck das Klavierquintett f-Moll, das das Quartett gemeinsam mit der Pianistin Mami Hagiwara im zweiten Teil des Konzertes zu Gehör bringt.
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
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