Desiree Nosbusch und Roman Knizka gastieren im Theater am Kurfürstendamm

Desiree Nosbusch und Roman Knizka spielen noch bis zum 21. Mai am Kurfürstendamm. | Foto: Wecker
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Charlottenburg. Noch bis Dienstag, 21. Mai, ist im Theater am Kurfürstendamm 206/209 das Stück "Tag der Gnade" mit Desiree Nosbusch und Roman Knizka zu sehen.

Das Stück spielt in New York am 12. September 2001, einen Tag nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center. Der Angestellte Ben und seine Chefin Abby haben eine Affäre und waren einen Tag zuvor in Abbys Luxuswohnung verabredet, obwohl sie in ihren Büros in den Twintowers hätten sein müssen. Nach dem Attentat sind die beiden immer noch dort. Bens Frau versucht verzweifelt, ihren Gatten über das Handy zu erreichen, doch der ignoriert das beständige Klingeln. Er sieht nun eine Chance, seine Familie ohne Skandal verlassen zu können, um mit seiner Geliebten woanders ein neues Leben anzufangen.

Doch die erkennt angesichts der Katastrophe, dass das Leben einen anderen Sinn bekommen muss. Sie verlangt deshalb von Ben, gegenüber seiner Frau aufrichtig zu sein. Diese Produktion ist Desiree Nosbusch zu verdanken. Der Leinwandstar aus Luxemburg spielte zwar in einem Dutzend sensationeller Filme mit, dennoch bedeutet das nicht, dass sie aus einem Füllhorn guter Rollenangebote wählen kann.

So griff sie selbst nach dem Stück "eines der besten Gegenwartsautoren", Neil LaBute, von dem erst kürzliche "Fettes Schwein" am Ku’damm gezeigt wurde, und suchte sich Partner und Regisseur. Partner Roman Knizka spielte in einer Reihe hochkarätiger Filme wie dem oscarnominierten "Twin Sisters" und zahlreichen populären Fernsehserien wie "Tatort", "Traumschiff" und "Wilsberg" mit.

Preise en gros sammelte auch Regisseur Herbert Knaup ein, doch dies als Schauspieler. Desiree Nosbusch konnte ihn überzeugen, erstmals in seinem Leben Regie zu führen. Sie produzierte das Stück mit dem Theatres de la Ville de Luxembourg und dem Theatre d’Esch.

Gespielt wird außer Montag täglich um 20 Uhr. Karten ab 16 Euro gibt es unter 88 59 11 88 und auf www.komoedie-berlin.de.
Frank Wecker / FW
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Lokalredaktion aus Mitte

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