Die neue Ausgabe des Kultführers "Berlin von 7 bis 7"
In Berlin gibt es 15 000 gemeldete Gastronomiebetriebe einschließlich Cafés, Bars und Imbiss-Stuben und wahrscheinlich noch einmal 6000, die die Behörden nicht kennen. Die Hauptstadt ist unter den Metropolen der Welt einzigartig, was das Essen, Trinken, Feiern und Ausgehen betrifft. Hier gibt es sensationelle Freiheiten. In Berlin gibt es keine Sperrstunde, ein Geschenk aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Das wissen die Einheimischen wie auch Millionen Touristen zu schätzen. Berlin lebt vom Tourismus. 2012 wurde in der Hotellerie und der Gastronomie ein Umsatz von zehn Milliarden Euro erwirtschaftet.
"Berlin brummt", sagt Andreas Pfitzmann, der Herausgeber der neuen Ausgabe 2013 von "Berlin von 7 bis 7". Gemeinsam mit der Redakteurin Alexandra Diezemann hat der Sohn des beliebten Berliner Volksschauspielers Günter Pfitzmann versucht, gute Tipps für erlebnisreiche Tage und Nächte in der quirligen Stadt und ihrem erholsamen Umland zusammen zu stellen.
Andreas Pfitzmann kennt den Klassiker seit Kindertagen. Zunächst habe er das Buch - sein Vater sammelte die Ausgaben - akribisch studiert und später die Tipps ebenso akribisch ausprobiert, sagte der 45-Jährige bei der Vorstellung der neuesten Ausgabe in der Galerie F 37 in der Fasanenstraße.
Auf 565 Seiten empfehlen Diezemann und Pfitzmann 1000 Restaurants, davon 800 in Berlin. Die ganze Bandbreite ist anzutreffen - vom Gourmettempel über Insider- und Altberliner Lokale bis hin zur kleinen Trattoria um die Ecke. "Berlin von 7 bis 7" empfiehlt eine Hotelauswahl, Bars und Lounges sowie In-Treffs, gibt aber auch Tipps für Show-, Revue-, Jazz- und Variété-Theater. Erstmals berichten Diezemann und Pfitzmann über die "Lieblingsinseln der Berliner", Sylt und Mallorca.
"Wir sind schon in den Startlöchern für die nächste Ausgabe 2014", sagt Andreas Pfitzmann. Und damit nicht genug: Er hat den Verlag gleich dazu gekauft. "Manches wird sich in den nächsten Ausgaben ändern."
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
Kommentare