Drei Debütanten auf der Bühne der Philharmonie
Der junge englische Dirigent und Komponist Ryan Wigglesworth wird bei diesem Konzert die Leitung des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und den Klavierpart übernehmen. Außerdem stellt der 33-jährige Komponist seine "Augenlieder" für Sopran und Orchester vor, die von dem großen englischen Romantiker Robert Browning inspiriert wurden. Dabei wird die Sopranistin Claire Booth zu hören sein. Die aus der englischen Grafschaft Yorkshire stammende Künstlerin absolvierte neben ihrem Geschichtsstudium an der Universität Oxford eine Gesangsausbildung. Engagements führten sie bald an die Scottish Opera in Glasgow. Zu ihrem Repertoire gehören heute auch zahlreiche zeitgenössische Werke. Die "Augenlieder", die ihr Ryan Wigglesworth widmete, hat sie gemeinsam mit dem Komponisten und dem BBC Symphony Orchestra im Jahre 2009 in London uraufgeführt. Dass sie auch traditionelle Partien glänzend interpretieren kann, wird sie am 18. Dezember mit der Konzertarie "Chio mi scordi di te?" von Mozart beweisen.Außerdem wird an diesem Abend Alexandre Baty auftreten. Der 29-jährige Franzose spielt seit seinem achten Lebensjahr Trompete und hat sich inzwischen in der internationalen Musikszene einen Namen gemacht. Davon zeugen zahlreiche Preise bei Wettbewerben und Auftritte mit so renommierten Orchestern wie dem Orchestre National de France oder dem Münchner Kammerorchester. Mit dem Deutschen Symphonie-Orchester wird er das Konzert für Trompete und Orchester Nr. 2 von André Jolivet aus dem Jahre 1954 aufführen. Eingerahmt wird der Konzertabend von der Konzertouvertüre "Meeresstille und glückliche Fahrt" von Felix Mendelssohn Bartholdy und drei sinfonischen Skizzen "La Mer" von Debussy.
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
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