Drei "Debütanten" zu Gast in der Philharmonie
Aber auch Hunderte Berliner Schüler hatten wieder Gelegenheit, sich im Vorfeld ihres "Debüts" in einem Konzertsaal mit klassischer Musik auseinanderzusetzen. Für einige vielleicht der Beginn einer besonderen Liebe zur Musik. Sechs Konzerte standen in dieser Saison auf dem Programm. Beeindruckender Höhepunkt war da sicher der Auftritt des russischen Pianisten Daniil Trifonow im Mai, der am Ende vom Berliner Publikum enthusiastisch gefeiert wurde.Und auch das letzte Konzert dieser Saison verspricht noch einmal einen besonderen Genuss. Denn gleich drei Debütanten spielen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO). Die Leitung hat dabei der junge Dirigent Clemens Schuldt, der in Düsseldorf, Wien und Weimar studierte und bereits mit so renommierten Kollegen wie Sir Colin Davis oder Sir Simon Rattle in London arbeitete. Mit dem DSO wird er Beethovens Leonoren-Overtüre Nr. 3 und Maki Ishiis symphonische Dichtung "Illusion and Death" zu Gehör bringen.
Das zweite junge Talent des Abends ist der serbische Geiger Nemanja Radulovic, der seit 2006 als Solist mit internationalen Orchestern spielt und bereits zahlreiche Wettbewerbe für sich entschied. Er wird mit dem DSO unter der Leitung von Clemens Schuldt Prokofjews Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-moll aufführen. Danach erklingt Bohuslav Martinus Konzert für Oboe und kleines Orchester. Den Solopart übernimmt der französische Oboist Philippe Tondre, der erst 2010 sein Studium beendete, aber schon mit renommierten Orchestern und Dirigenten arbeitete.
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
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