Fraktion fordert Aufwertung des Bereiches um die Peter-Fechter-Stele
Einen entsprechenden Antrag stellt die Fraktion auf der BVV-Sitzung am 13. Juni. Der neugestaltete Platz soll "ein deutlich sichtbareres Zeichen gegen des Vergessen der Mauerverbrechen werden", heißt es. Der 18-jährige Peter Fechter war am 17. August 1962 von DDR-Grenzern erschossen worden, als er die Mauer an der Zimmerstraße überwinden wollte. Der Bauarbeiter verblutete vor den Augen der Weltöffentlichkeit im Todesstreifen.
Seit 1999 erinnert die Gedenkstele in der Zimmerstraße an Peter Fechter. Es gab bereits mehrfach den Versuch, die Zimmerstraße in Peter-Fechter-Straße umzubennen. Das scheiterte unter anderem an der BVV-Beschlusslage, wonach im Bezirk Straßen nur nach Frauen benannt werden dürfen. Mit dem Vorschlag für einen Peter-Fechter-Platz will die CDU-Fraktion dieses Problem umgehen. "Dies könnte ohne Umbenennung der Zimmerstraße erfolgen", so Fraktionschef Thorsten Reschke.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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