Freilichtbühne Weißensee eröffnet mit Stummfilmkonzert
Neben Musikveranstaltungen wurden bis 1993 über 30 Jahre lang Filmvorführungen dargeboten. Durch die Wiedervereinigung wurde auch die Freilichtbühne Weißensee einem Wandel unterworfen. Die Wiederbelebung und Etablierung dieses traditionsreichen Ortes als kulturelle Stätte, die Erhaltung dieses Denkmals und der Wunsch, den Ort mitsamt seiner Vielfältigkeit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, steht für das neue Betreiber-Team, den Verein "Freunde der Freilichtbühne Weißensee", im Vordergrund.
Mit einem Konzept, das Tradition und Gegenwart verknüpft, und einem Angebot aus Freiluftkino, Puppenspiel, Kinderkino, Lesungen, Theater und Konzerten soll ein Ort geschaffen werden, an dem sich Jung und Alt, Neu- und Alteingesessene zusammenfinden können. Jeden Donnerstag werden DEFA-Filme über die Leinwand laufen. Der Beginn der Reihe widmet sich Alltagsproduktionen wie "Karbid und Sauerampfer" oder den Klassikern "Spur der Steine" und "Die Legende von Paul und Paula".
Am 31. Mai und 1. Juni wird die große Bühne mit zwei Stummfilm-Konzerten eröffnet: Am Sonnabend, 31. Mai, wird die Band Tronthaim den Film "Sinfonie der Großstadt" vertonen, am Sonntag, 1. Juni, wird Carsten-Stephan Graf von Bothmer - in Reminiszenz an die Filmstadt Weißensee - den Film "Das Cabinet des Dr. Caligari" am Klavier begleiten. Zudem wird es an den Wochenenden ein Kinderprogramm geben. Am 8. Juni wird etwa die Autorin Milena Baisch aus ihrem Kinderroman "Anton taucht ab" lesen.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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