Gedenkfeier in der Rosenstraße
Mitte. Zum Gedenken an die Opfer der "Fabrik-Aktion" und den Frauenprotest von 1943, bei der Tausende Juden an ihren Zwangsarbeitsstätten verhaftet und anschließend nach Ausschwitz deportiert wurden, findet am 27. Februar um 16 Uhr eine Gedenkfeier am Mahnmal Große Hamburger Straße mit anschließendem Schweigemarsch zur Rosenstraße statt. Hier weiht Andreas Nachama von der Stiftung Topografie des Terrors um 16.30 Uhr die restaurierte Dokumentationssäule in der Rosenstraße 2-4 ein. Hier im ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde hatten die Nazis ein Sammellager eingerichtet. Nichtjüdische Ehefrauen protestierten vor dem Haus in der Rosenstraße tagelang für die Freilassung ihrer Männer. Das NS-Regime gab dem öffentlichen Druck aus außen- und innenpolitischen Gründen nach. Ein Großteil der Männer kam frei.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.