Gedenkstein für Synagoge
Mitte. Am 26. März um 11 Uhr weihen WBM-Geschäftsführer Lars Ernst, der Chef der Senatskanzlei Björn Böhning sowie Daniel Alter, Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Berlin, einen Gedenkstein für die ehemalige Synagoge in der damaligen Kaiserstraße 29/30 ein. Der Gedenkstein steht in der Grünfläche vor dem Wohnhaus Alexanderstraße 19-23, das nach dem Krieg teilweise auf dem Grundstück der im Krieg zerstörten und später komplett abgeräumten Orthodoxen Synagoge steht. Die Synagoge Kaiserstraße wurde 1870 eröffnet und war Gebetsort für 1800 Gläubige. Ihr angegliedert war eine jüdische Mädchenschule. Ein Mieter der Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) war durch persönliche Recherchen zufällig auf die Geschichte gestoßen und hatte gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Berlin die WBM um eine Form des Gedenkens gebeten. Das Wohnungsunternehmen hat den Gedenkstein finanziert.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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