Gottschedstraße bleibt: Bezirk schließt zwei Verkehrsschulen
Wedding. Die Jugendverkehrsschule in der Gottschedstraße 23 soll als einziger Übungsplatz für Schüler erhalten bleiben. Straßen, Kreuzungen, Ampeln und jede Menge Verkehrsschilder - Kinder lernen seit Jahrzehnten in den Miniaturwelten, wie man sich als Fußgänger und Radfahrer verkehrssicher verhält.
Verkehrserzieher der Polizei trainieren mit den Fünf- bis 14-Jährigen in den bezirkseigenen Jugendverkehrsschulen (JVS). Der klamme Bezirk will jetzt zwei Verkehrsgärten schließen und nur noch die JVS in der Gottschedstraße 23 betreiben, wie Jugend- und Schulstadträtin Sabine Smentek (SPD) jetzt in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) erklärte. Der Übungsparcours in der Berolinastraße 8 direkt hinter dem Rathaus Mitte ist bereits geschlossen, weil er für den Umbau der früheren Berolina-Schule zum Förderzentrum für geistig behinderte Entwicklung (Charlotte-Pfeffer-Schule) als Lagerfläche benötigt wird. Der Verkehrsgarten soll zukünftig von der Charlotte-Pfeffer-Schule als Schulhof genutzt werden, sagte Smenteks Referentin Martina Funk. Die Jugendverkehrsschule in der Bremer Straße 10 in Tiergarten wird im Herbst für immer geschlossen, sagte Sabine Smentek. Das Stadtplanungsamt will das Grundstück als Wohnstandort entwickeln und an einen Investor verkaufen. Der Verkehrsgarten dort befindet sich in einem maroden Zustand. Das Bezirksamt möchte den potenziellen Investor in der Bremer Straße verpflichten, die Sanierung des zukünftig einzigen Bezirks-Verkehrsgartens in Wedding zu finanzieren.
Sabine Smentek betonte, dass die Jugendverkehrsschulen in den letzten Jahren kaum noch genutzt werden. Viele Schulen würden Verkehrsunterricht und Fahrradtraining auf ihren Schulhof- oder Sportplatzflächen machen. Die Stadträtin betonte, dass es sich nicht um eine Schließung der Jugendverkehrsschulen, sondern um eine Zusammenlegung an einem Ort handelt. CDU-Fraktionschef Thorsten Reschke wundert sich, dass der BVV lediglich über das Aus für die Zweigestellen in Mitte und Tiergarten informiert wird. "Die BVV muss jeder Aufgabe eines bezirklich genutzten Standortes zustimmen", sagt er nach Smenteks Antwort auf eine SPD-Anfrage.
Dirk Jericho / DJ
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