Neue Einsatzteams für mehr Sicherheit auf Bahnhöfen
Berlin. Gegen Randale und Belästigungen, Sachschäden oder Schmierereien will die Deutsche Bahn AG jetzt gezielt mit neu geschaffenen Einsatzteams vorgehen.
Ende Januar hat das Unternehmen im Ostbahnhof Einzelheiten des Konzepts vorgestellt. Es sieht zum einen zusätzliche Sicherheitskräfte in mehreren Berliner Bahnhöfen vor. Außer im Ostbahnhof auch auf den Bahnhöfen Zoologischer Garten, Friedrichstraße, Alexanderplatz, Gesundbrunnen und Lichtenberg.
Die Teams dieser Einsatzgruppe bestehend aus insgesamt 20 Mitarbeitern, sind an ihren gelben Signalwesten zu erkennen. Sie werden das schon vorhandene Ordnungspersonal ergänzen und als direkte Ansprechpartner vor Ort fungieren, heißt es bei der Bahn. "Etwa, indem sie regelmäßigen Kontakt zu den Geschäftsleuten halten und sie auf mögliche Gefahren hinweisen, oder Fahrgäste ermahnen, ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt stehen zu lassen." Auch auffällige Besucher werden im Auge behalten und gegebenenfalls aus dem Bahnhof verwiesen. Bei Streitigkeiten soll das Team deeskalierend einwirken. Die Mitarbeiter wurden für diese Aufgaben besonders geschult und mussten eine IHK-Prüfung für Sicherheitskräfte ablegen. Sie sind aber weder bewaffnet, noch dürfen sie ein Hausverbot mit Gewalt durchsetzen. Dafür braucht es die Bahnpolizei, womit dann der Tatbestand des Hausfriedensbruchs gegeben wäre.
Allein durch ihre Präsenz verspricht sich die Bahn eine positive Wirkung. Die "neongelben Engel" werden zwar nicht rund um die Uhr in den Bahnhöfen patroullieren, aber vorrangig zu den Zeiten, in denen erfahrungsgemäß mit einem erhöhten Konfliktpotential zu rechnen ist. "Während es an der Friedrichstraße an den Vormittagen eher ruhig ist, sieht das am Zoo schon etwas anders aus." Der Alex steht vor allem am Abend und an den Wochenenden im Fokus, am Ostbahnhof kommt es auch tagsüber immer wieder zu Auseinandersetzungen.
Schwerpunkte weiterer Einsatzgruppen sind der Kampf gegen Buntmetalldiebstahl und Graffiti. Allein die Sprayer verursachen bundesweit einen jährlichen Schaden von 7,6 Millionen Euro. Seit 2013 ermittelt in Berlin und Brandenburg bereits ein Team in enger Zusammenarbeit mit der Bundes- und Landespolizei bei diesen Delikten. Es hat im vergangenen Jahr fast 100 Täter auf frischer Tat ertappt.
Thomas Frey / tf
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung lädt Sie herzlich zu einem informativen Vortrag am 20. November 2024 von 17 bis 18 Uhr ein. Unter dem Titel „Stärke dein Herz – Herzschwäche erkennen und behandeln“ erfahren Sie Wissenswertes über die frühzeitige Erkennung und moderne Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz. Dr. med. Philipp Krauser, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Oberarzt im Caritas Kardiozentrum Berlin, wird in dem Patienteninformationsabend auf die typischen...
Tätowierungen sind eine Kunst mit jahrtausendealter Geschichte, die über Jahrhunderte hinweg die Körper der Menschen schmückte. Doch der Beruf des Tätowierers ist nicht nur kreative Arbeit. Es ist ein anspruchsvolles und faszinierendes Handwerk, das nicht nur künstlerische Fähigkeiten, sondern auch ein tiefes Verständnis des gesamten Prozesses erfordert. In diesem Artikel wird VEAN TATTOO Ihnen die Welt der Tätowierkunst näherbringen und erläutern, warum der Beruf des Tätowierers heute zu den...
Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen, die jeden Schritt zur Qual machen oder Ihnen sogar in Ruhe keine Erholung gönnen? Es muss nicht so bleiben! Besuchen Sie unseren Infoabend "Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen: Schonende & komfortable OP-Methode!" und erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen – schonend, effektiv und ohne Angst vor einem Eingriff. Expertenwissen kommt beim Infoabend am 12. November aus erster Hand: Tariq Qodceiah, Chefarzt...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.