Berlin. Anlässlich des 250. Geburtstags von Johann Gottfried Schadow gibt es im kommenden Jahr eine Reihe von Ausstellungen und Publikationen. Auch eine Zehn-Euro-Münze würdigt den Berliner Bildhauer und Grafiker. Sie wird in der Staatlichen Münze Berlin, Ollenhauerstraße 97, geprägt.
Sie wird nach einem Modell des Berliner Designers Bodo Broschat gefertigt. "Die Münze überzeugt durch ihre hohe Qualität der Gestaltung", urteilte die Jury, die aus einer Reihe von Entwürfen auswählte. Die Komposition sei mit großer Kennerschaft realisiert, und sie besteche durch eine sehr feingliedrige Modellierung. Auf der Vorderseite des Broschatschen Entwurfs schaut der Bildhauer den Betrachter direkt an. Neben ihm steht die berühmte, von ihm von 1795 bis 1797 geschaffene Doppelstatue der aus dem mecklenburgischen Strelitz stammenden und mit preußischen Prinzen vermählten Prinzessinnen Luise und Friederike. Die in der Alten Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel ausgestellte Marmorskulptur gehört zu den Inkunabeln der klassizistischen Bildhauerkunst.
Auf der anderen Seite des Schadowschen Bildnisses erkennt man ein Pferd, das zu der von Schadow entworfenen Quadriga vom Brandenburger Tor gehört. Im unteren Teil der neuen Gedenkprägung hat Broschat den Mittelteil des Frieses von der im Jahr 1800 eröffneten Berliner Prägeanstalt am Werderschen Markt untergebracht.
Das neue Zehn-Euro-Stück wird in den kommenden Wochen in der Staatlichen Münze Berlin in einer Silber- und einer Neusilberversion geprägt, kenntlich am Buchstaben A auf der Adlerseite. Die Auflage wird so groß sein, dass Sammler und andere Interessenten sie mühelos in Banken, Sparkassen und im Münzhandel kaufen können.
Helmut Caspar / HC
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