Radeln in Berlin weiter gefährlich
Berlin. Im ersten Halbjahr 2014 starben sechs Radfahrer auf Berlins Straßen. In den vergangenen fünf Jahren verloren 46 ihr Leben. Das Radfahren in der Hauptstadt sei also trotz vieler neuer Radfahrstreifen nicht sicherer geworden, schätzt Bernd Enk, stellvertretender Leiter der DEKRA in Berlin, mit Blick auf die aktuelle Unfallstatistik ein. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt sei dies zudem eine sehr hohe Unfallrate. Häufig handelte es sich dabei um ältere Personen. Das Durchschnittsalter der getöteten Radfahrer liegt bei 54 Jahren. Enk wirbt daher für mehr Gefahrenbewusstsein, Verständnis und Rücksicht zwischen Pkw-, Lkw- und Radfahrern aber auch Fußgängern und Skatern. Er empfiehlt bei unklaren Verkehrssituationen auf die Vorfahrt zu verzichten. Hier gelte der gleiche Grundsatz wie beim Überholen: "Im Zweifel nicht!"
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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