Schlosspark Theater zeigt "Ein Mann fürs Grobe"

Unangenehme Überraschung für Jean-Pierre (Achim Wolff): Ex-Frau (Désirée Nick l.) trifft auf Ex-Geliebte Victoria (Anne Rathsfeld). | Foto: DERDEHMEL
  • Unangenehme Überraschung für Jean-Pierre (Achim Wolff): Ex-Frau (Désirée Nick l.) trifft auf Ex-Geliebte Victoria (Anne Rathsfeld).
  • Foto: DERDEHMEL
  • hochgeladen von Karla Rabe

Steglitz. "Ein Mann fürs Grobe" heißt die neuste Eigenproduktion des Schlosspark Theaters. Das Stück stammt aus der Feder des französischen Erfolgsautors Eric Assous. Die Komödie traf auch beim Berliner Publikum mitten ins Spaßzentrum.

Das Premierenpublikum jedenfalls hat sich prächtig amüsiert. Kein Wunder. Désirée Nick als Severine und Achim Wolff als Jean-Pierre liefern sich als Ex-Ehepaar Wortgefechte, das die Fetzen fliegen. Komische Situationen und witzige Dialoge tun ihr Übriges. Auch wenn die Nick in ihrer Rolle als Oberzicke alle Register zieht, passiert jedoch wenig Überraschendes. Schon in der ersten halben Stunde, ahnt man das Happy-End. Trotz amüsanter Einfälle wie etwa das Duell mit einem Kaffeeautomaten will die Boulevardkomödie im ersten Teil nicht so richtig in Gang kommen.

Erzählt wird die Geschichte der erfolgreichen Verlagsleiterin Severine. Ihr Leben scheint perfekt: Sie steht auf der Karriereleiter ganz oben und ihr gut aussehender Liebhaber ist gleichzeitig ihr Verwaltungschef Patrice, gespielt von Marko Pustisek. Severine ist rundum zufrieden. Bis eines Tages ihr Ex-Mann Jean-Pierre nach 25 Jahren Funkstille wieder in ihr Leben tritt. Einst wohlhabend steht ihm jetzt das Wasser bis zum Hals. Völlig mittellos bettelt er bei seiner Ex um einen Job. Diese wiederum sieht endlich eine Chance, sich an ihrem Ex zu rächen. Sie stellt ihn als Raumpfleger ein und lässt ihn die niedrigsten Arbeiten verrichten.

Nach der Pause nimmt die Inszenierung dann Tempo auf. Plötzlich taucht eine unbekannte Autorin auf. Victoria (Anne Rathsfeld) stellt das Manuskript ihres ersten Buches "Porträt eines Mistkerls" im Verlag vor.

Eine unangenehme Überraschung für Jean-Pierre, denn Victoria ist seine Ex-Geliebte, wegen der er damals seine Frau verlassen hatte. Er ahnt, wer die Vorlage für den Mistkerl geliefert hat.

Am Ende fliegt die Affäre von Patrice und Celia auf. Severine gesteht, dass der Verlagsbote Guillaume ihr Sohn ist und auch Jean-Pierre lüftet ein Geheimnis. Alles in allem: Wer Boulevardstücke mag, erlebt einen unterhaltsamen Abend.

"Ein Mann fürs Grobe" steht wieder vom 7. bis 10. Februar sowie vom 4. bis 8. März auf dem Spielplan. Weitere Informationen auf www.schlossparktheater.de.
Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

34 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.715× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.394× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 2.017× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.392× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.288× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.