Spannendes über die Gladow-Bande im Deutschen Museum
Das Thema "Kriminalität und Alltag in der Berliner Nachkriegszeit" ist neu in der Dauerausstellung. Extra für Jugendliche erklären Mitarbeiter des DHM in den Ferien, wie der 16-jährige Schwarzmarkthändler Werner Gladow nach dem Zweiten Weltkrieg im zerbombten Berlin zum gefürchteten Bandenchef aufsteigt. Bei der Führung sind originale Exponate wie ein zum Kochtopf umfunktionierter Stahlhelm, Plakate, Fotografien und Filme zu sehen, die das Leben im zerstörten Nachkriegsberlin, in der auch die Gladow-Bande ihr Unwesen trieb, zeigen. Thematisiert wird auch der Kampf der Alliierten und der Polizei gegen die Kriminalität und die damit verbundenen Konsequenzen. Werner Gladow wird geschnappt und verurteilt. Mit nur 19 Jahren war der Kriminelle das erste Opfer der Todesstrafe in der DDR.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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