Charlottenburg. Es ist eine Geschichte von Liebe, Trennung und Wiedersehen, die am 20. Oktober im Theater des Westens unter tosenden Beifall und Standing Ovations ihre deutsche Erstaufführung erlebte: "Gefährten".
Es ist ein Stoff wie geschaffen für ein Musical, dennoch wurde daraus keines. Es ist die erste Inszenierung eines Dramas an diesem Haus. "Gefährten" erzählt von der Freundschaft des englischen Farmerssohns Albert zu seinem Pferd Joey, das von ihm großgezogen wird. Als der Erste Weltkrieg ausbricht und Joey an die Armee verkauft wird, stehen die beiden vor ihrer größten Prüfung. Obwohl Albert noch zu jung für die Front ist, macht er sich auf die Suche nach seinem treuen Gefährten. Und schon bald wird klar, dass kein Krieg und keine Macht die beiden Freunde entzweien kann. Dies geschieht auf eine nahezu sensationelle Weise mit lebensgroßen Tierpuppen. Es sind vor allem die Pferde, denen die südafrikanische Gruppe Handspring Puppet Company Leben einhaucht. Um das genießen zu können "muss man selbst etwas investieren, loslassen und mitspielen, damit diese Pferde in der eigenen Fantasie lebendig werden", sagt der Darsteller des Jungen Albert, Philipp Lind. Er spielt in einem international besetzten Ensemble, zu dessen deutschen Stars Heinz Hoenig gehört. Das Spiel der Schauspieler, Sänger, des Chores und der Puppen sowie Filmsequenzen werden von der mit ihren 30 Jahren bereits mehrfach ausgezeichneten britischen Regisseurin Polly Findlay zu einem Kunstwerk zusammengeführt. Es ist eine neue Art des Puppentheaters zu sehen. In der Regel entführt es in Welten der Fantasie. Hier gelingt es, dank des Zusammenwirkens jeweils dreier Künstler, die Kopf, Herz und Gesäß des Pferdes perfekt synchronisieren, ein wirkliches Pferd zu simulieren. Es braucht nur ein klein wenig Bereitschaft des Zuschauers, aus der Puppe den glaubwürdigen Ersatz für ein lebendiges Wesen zu denken.
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